Jan Fröhling

* 25.05.1982

† 27.10.2021

In loving memory (under construction)

Bremen

2008 - Zolli

2009 - Plaza am Mediterraneo (Moin Outlet)

2011 - Skaten 2011 in Bremerhaven

Falls hier nicht aufrufbar, biite diesen Link versuchen: https://www.youtube.com/watch?v=fAWwG38Oehs&list=PLth0qkGR87EY4P3ZqEplDBY7KEFxCnkJG&index=1&t=183s

2012 - Düppelstraße

2012 - Fast Fingers

2013 - Fritz-Reuter-Schule

2013 - Fast Fingers

2014 - Passion Bremen

2014 - Interview im ASI-Shop Berlin

Skatepark Leherheide

zum guten Schluss:

ASI_SHOP_BERLIN aka Timo Kranz:

An einem zufälligen Tag im Jahr 2015 kam Jan (wieder) vorbei, um mich und den Shop hier in Berlin zu besuchen. Er kam wie immer mit dem Fahrrad aus #Bremerhaven und erzählte mir, dass er ein schönes und schweres Geschenk für uns hätte. Kurz darauf stellte er diese superschweren und unglaublich perfekten Hindernisse auf den Tisch, den er von Offshore-Windmühlen bekommen hatte. Auch wenn diese perfekt zum #Fingerboarden geeignet sind, wiegt das Zeug insgesamt etwa 15 kg! Jan liebte es, querfeldein mit dem Fahrrad unterwegs zu sein, besonders zu #Fingerboard-Events am Wochenende, wo er schon zwei, drei Tage vorher unterwegs war. Wir hielten eine Rede, in der es hieß: „Wenn du einen #Fingerboard-Wettbewerb veranstaltest, besteht eine 95-prozentige Chance, dass er auftaucht ... auf dem Fahrrad!“

Es war nicht das letzte Mal, dass er uns in Berlin mit seinen Besuchen und neuen und herausragenden #selbstgebauten #Fingerboardramps überraschte. Ich habe ihn wahrscheinlich Jahre zuvor auf einer Veranstaltung kennengelernt und seitdem wusste ich,
ich hatte einen guten Freund in der Szene und jemanden zum Reden, wo auch immer wir uns wiedersehen würden.

Es gab nur wenige Veranstaltungen, die bis heute (hier in Deutschland) ohne ihn ausgetragen wurden. Er war ein leidenschaftlicher und herausragender #Fingerboarder und #Skateboarder mit einem übernatürlichen Können auf dem kleinen Brett. Irgendwie war er nicht mehr aufzuhalten, als er seine Routine fand.

Die meisten Menschen werden ihn als den super netten und hilfsbereiten Menschen in Erinnerung behalten, der er war. Er hat sich nie in den Vordergrund gestellt und manchmal seine Situationen verschleiert, aber wenn ich bei einer Veranstaltung Hilfe brauchte und er da war, half er bei allem, was nötig war.

Ich weiß, dass keines der zukünftigen Ereignisse jemals wieder so sein wird wie zuvor, denn du wirst wirklich von allen vermisst werden. #JanFröhling war einer von uns und ich weiß, wir werden uns wiedersehen, Jan, ruhe dich bis dahin aus.

Mein tiefstes Beileid gilt seiner Familie.
Ich liebe dich, Jan, und werde dich nie vergessen.

TKY

Ramon Angelow

One of the best human beings I was ever aloud to have in my live. The biggest heart, the biggest maestro in building stuff, one of a kind of skills and style and an amazing human
So much story's I shared with him. Let's let this world know about Jan to make this world a better place.

Übersetzt mit Deepl.com:

Einer der besten Menschen Menschen, die ich je in meinem Leben haben durfte. Das größte Herz, der größte Maestro im Bauen von Dingen, einzigartig in Fähigkeiten und Stil und ein erstaunlicher Mensch. Ich habe so viele Geschichten mit ihm geteilt. Lasst uns die Welt von Jan wissen lassen, um die Welt diese Welt zu einem besseren Ort zu machen.

Maurice Neuwirth

Ich habe hier Bilder, die zwar Jan nicht so gut zeigen, aber sowas von typisch Jan beschreiben und herrliche Anekdoten über ihn erzählen:

Also was auch typisch für Jan ist, in einer alten Werfthalle (welche übrigens zeitweise mal die größte Werfthalle der Welt oder Europas war) an einer 500 Tonnen Presse für Bauteile von Schiffsrümpfen zu stehen, welche wohl aus den 1950er Jahren stammt, um damit Feuerholz für seine Kollegen zu spalten. Das Holz ist selbstverständlich auch nicht einfach Holz sondern Massivholz welches als Verpackung von Putins Nord-Stream 2 - Gasrohren diente.

Der Kran stammt ebenfalls aus den 1950er Jahren, keiner der neuen Belegschaft konnte diese alten Kräne bedienen bzw. instand setzen. Jan hat sich da reingefuxt und diese vollig verrotteten Kräne in Betrieb genommen.

Und ebenfalls hat er an den High-Tech Röhren für Nord-Stream 2 geschweißt. Auch da hat er mir und Stefan die komplexesten Geschichten erzählt. Ich habe dazu fast alles vergessen, nur dass die Röhren doppelwandig und mit Vakuum in der Zwischenwand gefüllt waren, um die Temperaturschwankungen von mehreren hundert Grad auszuhalten.

Vielmehr konnte ich mir von seinen Erzählungen aus der Zeit nach der Fertigung merken.

Das Team stellte den Jahresauftrag zur Fertigung der Röhren einen Monat früher als geplant fertig und hatte dann noch einen Monat Zeit auf dem Gelände zu entspannen. Es war Sommer und seine kroatischen Kollegen haben ganze Ziegen oder Schafe organisiert, welche in eigens gebauten Drehspießenapparaturen am Hafenbecken gegrillt wurden. In dieser Zeit hat Jan aus den Resten von North-Stream 2 das Material upgecycelt und daraus Feuerschalen, Stoves zum Kochen und andere schöne und nützliche Dinge gefertigt.